Es ist Sommer! Die lange Trockenheit ist spürbar und macht uns zum einen den Klimawandel deutlich, zum anderen die Notwendigkeit sich anzupassen – das Leben in Gemeinschaft ist für uns Teil davon. Wir sind dankbar über unser eigenes Quellwasser und über die vielen Bäume auf dem Gelände und im ganzen Pegnitztal, die das Mikroklima abkühlen. Auf dem großen Gelände fallen im Garten oder rund um die Häuser Arbeiten an, die uns regelmäßig beschäftigen. Im Frühjahr wurde der Pool für seinen Sommereinsatz gereinigt, mit Quellwasser befüllt und wird natürlich gerne zum Abkühlen genutzt. Gemüse wurde gepflanzt, von Beikraut befreit, gewässert und nun wird geerntet. Die Beerensträucher sind fast abgeerntet und wir erwarten eine reiche Apfelernte. Es wurde eine Holzterrasse gebaut, Zäune repariert, im Sonnenhaus ist der Umbau der Gemeinschaftsküche geplant und im Mondhaus sind große Umbauten im Gange, um eine weitere Wohneinheit für eine Familie zu schaffen. Dazu kommen plötzliche Sondereinsätze, wenn z.B. nach einem Sturm die Schäden beseitigt werden wollen.
Wir haben Anfang Juli ein großes Sommerfest für Freunde veranstaltet und waren Teil der Kulturveranstaltung 24h Pegnitztal.
Im März haben wir spontan für zwei Wochen eine junge Familie aus der Urkraine aufgenommen. Seit April lebt ein Mann aus der Ukraine bei uns und unterstützt uns tatkräftig bei unseren Projekten.
Wir öffnen uns wieder für potenzielle Mitbewohner:innen und gehen mit einzelnen Menschen, Paaren und Familien Schritt für Schritt den Prozess des Kennenlernens.
Seit letzten September gibt es den Naturkindergarten „Die Buntfinken“ auf unserem Gelände, welcher durch Eltern initiiert, von der Gemeinde gebaut und von der Kirchengemeinde betrieben wird. Langsam aber stetig nimmt er Gestalt an und es werden hoffentlich in diesem Jahr noch Tinyhäuser dafür entstehen.